Ich bin, da über die Landesliste gewählt, für ganz Hamburg zuständig, fühle mich aber Rahlstedt besonders verbunden. Hier bin ich aufgewachsen und hier lebe ich. Aus diesem Grunde liegt mir mein Wahlkreis auch besonders am Herzen. Deshalb möchte ich mich für die Belange aller Bürgerinnen und Bürger vor Ort einsetzen und aktiv, transparent und bürgernah die Interessen unseres Stadtteils in der Hamburgischen Bürgerschaft vertreten.
Zur Orientierung:
Rahlstedt liegt im Bezirk Wandsbek im Nordosten Hamburgs und grenzt an den schleswig-holsteinischen Landkreis Stormarn.
Historie:
Mit der Errichtung einer Bahnstation 1893 zwischen Altrahlstedt, Oldenfelde und Neurahlstedt wurde der bis dahin eher unbedeutende ländliche Ort, der damals hauptsächlich Wohnort für Besserverdienende und höhere Beamte war, erstmals als Wohnort abseits der Arbeitsstätte Hamburg für Besserverdienende und höhere Beamte interessant.
1927 wurden die Ortschaften Altrahlstedt, Neurahlstedt, Meiendorf und Oldenfelde sowie Teile von Tonndorf-Lohe und Jenfeld zur preußischen Gemeinde Rahlstedt zusammengeschlossen. Nach dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 wurde Rahlstedt dann ein Teil Hamburgs.
Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich viele Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und den ausgebombten Hamburger Stadtteilen in Rahlstedt an. Durch die Bildung der Ortsteile Hohenhorst, Rahlstedt-Ost sowie zunächst Großlohe-Nord und ab 1964 schließlich auch Großlohe-Süd wuchs die Rahlstedter Bevölkerung erheblich. Auch Opfer der Flutkatastrophe von 1962 fanden in Rahlstedt ein neues Zuhause.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich Rahlstedt somit zum bevölkerungsreichsten Stadtteil Hamburgs.
Durch die Schließung zweier Kasernengebiete (Boehn-Kaserne 1993 und Graf-Goltz-Kaserne 1992) durch die Bundeswehr entstanden die neuen Siedlungsgebiete Rahlstedter Höhe (1996/1997) und die Rahlstedter Boltwiesen (1999/2000).
Der ehemalige Truppenübungsplatz Höltigbaum wurde nach der Schließung der Kasernen aufgegeben. Hier entwickelte sich zum einen ein gemeinsamen Naturschutzgebiet von Hamburg und Schleswig- Holstein und zum anderen das Gewerbegebiet Höltigbaum.
Mittlerweile hat Rahlstedt über 90000 Einwohner und hat damit nahezu die Bevölkerungszahl einer Großstadt.
Politik:
Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und zur Bezirksversammlung bildet der Stadtteil den gleichnamigen Wahlkreis Rahlstedt (Wahlkreis 14). Er ist nach dem Hamburger Wahlrecht ein Mehrmandatswahlkreis, in dem vier Bürgerschaftsabgeordnete in Direktwahl oder nach Wahlkreislisten gewählt werden. Hier leben um die 67.000 Wahlberechtigte, weshalb Rahlstedt auch zu den mittleren Wahlkreisen zählt. 2015 bekam die SPD 51,5 % der Stimmen im Wahlkreis 14 und erhielt somit drei der vier Direktmandate.
Wissenswertes:
In Rahlstedt gibt es seit vielen Jahren zahlreiche soziale und kulturelle Einrichtungen.
Die Katholische Kirche betreibt in Rahlstedt seit 1925 ein Kinderkrankenhaus in der Liliencronstraße 130. Der gemeinnützige Förderverein Dankeskirche e.V. kümmert sich um die Erhaltung der Dankeskirche in Rahlstedt-Ost. Zudem gibt es Freiwillige Feuerwehren in Meiendorf, Oldenfelde und (Alt-)Rahlstedt sowie in der Oldenfelder Siedlung. Des Weiteren gibt es zahlreiche Sportvereine (z.B. AMTV und RHTC). Kommunalpolitisch ist der „Bürgerverein Rahlstedt e. V.“ vor Ort aktiv. Um Kulturelles kümmert sich der „Rahlstedter Kulturverein e.V.“ und das Kulturwerk Rahlstedt. Die Rahlstedter Bürgerinnen und Bürger werden über das Geschehen in ihrem Stadtteil u.a. durch die lokale Presse wie beispielsweise das Rahlstedter/Oldenfelder Wochenblatt, dem „Rundblick“ und dem „Markt“ informiert.